Wo wir herkommen

Unser Innovationsgeist und Unternehmergeist reicht bis ins Jahr 1878 zurück, als Gustaf de Laval und sein Geschäftspartner Oskar Lamm einen revolutionären neuen Milchseparator patentieren ließen, der die Grundlage für Alfa Laval bilden sollte.

De Laval, bekannt als „der Mann der hohen Geschwindigkeit“, patentierte im Laufe seines Lebens 92 Produkte – ein Vermächtnis, das die Innovation bei Alfa Laval bis heute vorantreibt. Wir suchen ständig nach Möglichkeiten, die Grenzen der Technologie in den Branchen, in denen wir tätig sind, zu erweitern, was uns einen Vorsprung auf dem Markt verschafft.


Wäre Gustaf de Laval heute noch unter uns, wäre er zweifellos begeistert. Wir verfügen über mehr als 4.200 Patente – ein Beweis für unsere kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung während unserer 140-jährigen Unternehmensgeschichte.


Bei Alfa Laval setzen wir uns für den Schutz eines unserer wertvollsten Güter ein: unsere Ideen.

  • Anzahl der Patente von Alfa Laval: Über 4.200
  • Anzahl der jährlich angemeldeten neuen Patente: 40 bis 60
  • Anzahl der eingetragenen Marken: Über 2.000

1845

Der Gründer von Alfa Laval, Gustaf de Laval, wird in der Provinz Dalarna in Schweden geboren.

1877

Nachdem er einen Artikel in der deutschen Zeitschrift Milchzeitung gelesen hat, beginnt Gustaf de Laval mit der Entwicklung eines Zentrifugalseparators.

1879

Der erste kontinuierliche Separator wird in Stockholm vorgeführt. Dieser Separator hat eine Kapazität von 130 Litern pro Stunde.

1883

Gustaf de Laval und sein Partner Oscar Lamm gründen das Unternehmen AB Separator. In den USA wird die De Laval Cream Separator Co. gegründet, was den Beginn einer kontinuierlich wachsenden internationalen Unternehmensgruppe markiert.

1888

Die ersten Pumpen werden verkauft. Sie dienen dazu, Magermilch aus dem Zentrifugalseparator zu pumpen.

1889

Das Patent des deutschen Erfinders Clemens von Bechtolsheim für konische Metallscheiben wird erworben. Durch den Einsatz dieser sogenannten Alfa-Scheiben wird die Kapazität des Separators um ein Vielfaches erhöht.

1890

Alfa Laval stellt den weltweit ersten kontinuierlichen Separator vor, der mit der Alfa-Scheibenstapeltechnologie arbeitet. Der erste kontinuierliche Milchpasteurisierer wird vorgestellt.

1898

Der erste Hefeseparator wird in der Produktionslinie eines Kunden installiert.

1910

Gustaf de Laval beginnt mit der Entwicklung einer Melkmaschine.

1913

Gustaf de Laval stirbt im Alter von 67 Jahren. Im Laufe seines Lebens erwirbt er 92 schwedische Patente und gründet 37 Unternehmen. Auf seinem Grabstein steht die Inschrift: „Der Mann der hohen Geschwindigkeit“.

1916

Alfa Laval verkauft den ersten Separator zur Ölreinigung.

1919 – 1936

In Dänemark, Südafrika, Finnland, Australien, Neuseeland, Polen, Jugoslawien und Irland werden Tochtergesellschaften gegründet.

1933

Der weltweit erste hermetische Separator wird von Alfa Laval auf einer Messe in Berlin vorgestellt.

1938

Alfa-Laval stellt seinen ersten Wärmetauscher vor. Pontus Hytte, Sohn des berühmten schwedischen Malers Carl Larsson, verlegt die Entwicklung und Produktion von Wärmetauschern nach Lund.

1951

Der Verkauf der „selbstreinigenden“ Zentrifugalseparatoren und Dekanterzentrifugen beginnt.

1958

Das erste automatische CIP-System (Cleaning-In-Place) wird in einer schwedischen Molkerei installiert.

1961

Das erste Sterilisationssystem wird in Italien installiert. Dies ist ein wichtiger Durchbruch im Bereich der Milch- und Flüssignahrungsmittelverarbeitung.

1962

Die Patente von AB Rosenblad werden erworben, wodurch der Spiralwärmetauscher sowie eine Reihe industrieller Plattendesigns in den Besitz von AB Separator übergehen.

1963

Das Unternehmen ändert seinen Namen von AB Separator in Alfa-Laval AB. Der Name „Alfa“ leitet sich von den Alpha-Scheiben ab, „Laval“ vom Gründer des Unternehmens.

1965

Das erste große computergesteuerte Kontrollsystem wird an eine Molkerei in der Schweiz geliefert. Dieses System ermöglicht die Überwachung und Steuerung der gesamten Anlage.

1971

Alfa-Laval erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an dem dänischen Unternehmen Lavrids Knudsens Maskinfabrik (LKM) und etabliert sich damit im Bereich der Fluidtechnik.

1976

Dies ist ein Jahr umfangreicher Investitionen. In Schweden beginnt der Bau einer neuen Produktionsstätte für Marine-Separatoren in Tumba außerhalb von Stockholm. Der Geschäftsbereich Thermal in Lund beginnt mit dem Bau neuer Büros und eines internationalen Produktionszentrums für Plattenwärmetauscher. In Spanien erweitert Alfa Laval seine Werke, Büros und Lagerhäuser.

1981

Alfa Laval stärkt seine Position in Japan, indem es seinen Anteil an dem japanischen Unternehmen Nagase-Alfa auf 70 Prozent erhöht und Alfa Laval Service K.K. als hundertprozentige Tochtergesellschaft gründet.

1991

Tetra Pak, ein Anbieter von Verpackungslösungen für die Lebensmittelindustrie weltweit, und die Familie Rausing erwerben Alfa Laval.

1993

Alfa Laval wird zu einem unabhängigen Industriekonzern innerhalb der Tetra Laval Group. Die Aktivitäten im Bereich der Verarbeitung flüssiger Lebensmittel werden in das Geschäft von Tetra Pak integriert. Landmaschinen und -systeme werden in einem neuen Industriekonzern, Alfa Laval Agri, neu organisiert.

1996

In Kaliningrad außerhalb von Moskau wurde eine neue Fabrik für Wärmetauscher, Fluidhandling-Anlagen und Module für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie eröffnet. Die Fabrik ist eine der modernsten in Russland.

1999

Alfa Laval bringt ein innovatives Ölbehandlungssystem für Schiffe sowie die branchenweit fortschrittlichste automatisierte Ventilsteuerung auf den Markt.

2000

Die Investmentgesellschaft Industri Kapital kauft die Alfa Laval Group. Industri Kapital beabsichtigt, die weltweite Führungsposition von Alfa Laval in den Kerntechnologien Separation, Wärmeübertragung und Fluid Handling weiter auszubauen, mit dem Ziel, die Aktien innerhalb von fünf Jahren an die Börse zu bringen.

2001

Umfassende Umstrukturierung von Alfa Laval in marktorientierte Geschäftsbereiche und Segmente mit klarer Kundenausrichtung.

2002

Alfa Laval kehrt an die Stockholmer Börse zurück. Die Hauptstrategie besteht darin, sowohl organisch als auch durch Akquisitionen profitables Wachstum zu erzielen. Zu den Akquisitionen im Jahr 2002 gehören zwei dänische Unternehmen: Danish Separation Systems A/S (DSS), ein Spezialist für Membranfiltration für die Pharma- und Lebensmittelindustrie, und die Toftejorg Group, der weltweit führende Anbieter von fortschrittlichen Tankreinigungssystemen.

2003

AlfaNova, ein bedeutender Durchbruch im Bereich der Wärmeübertragung, wird auf den Markt gebracht. AlfaNova ist ein völlig neuartiger Plattenwärmetauscher, der auf Alfa Lavals patentiertem Verfahren zum Löten der Platten namens AlfaFusion basiert. Die außergewöhnlichen Stärken von AlfaNova in Bezug auf Temperaturen, Drücke und Ermüdungsbeständigkeit eröffnen neue und interessante Möglichkeiten für bestehende und zukünftige Anwendungen.

2004

Lars Renström wird zum neuen CEO und Präsidenten der Alfa Laval Group ernannt. Er verfügt über eine solide und erfolgreiche Laufbahn in schwedischen Industrieunternehmen. Alfa Laval und Haldex, ein multinationaler Anbieter von Fahrzeugtechnologie, gründen ein Gemeinschaftsunternehmen namens Alfdex AB, um gemeinsam entwickelte Lösungen für die Reinigung von Kurbelgehäusegasen aus Dieselmotoren anzubieten und damit die immer strengeren Emissionsvorschriften zu erfüllen.

2005

Packinox S.A. in Frankreich, ein weltweit führender Anbieter von großen geschweißten Plattenwärmetauschern für Öl-, Gas- und Raffinerieanwendungen, wird übernommen. Die anerkannte Kompetenz des Unternehmens wird Alfa Laval in diesen Bereichen stärken.

2006

Eine sehr hohe Nachfrage in den meisten Endmärkten von Alfa Laval – vor allem im Energiebereich und in energiebezogenen Sektoren – trägt zu einem Anstieg der Auftragseingänge um 30 Prozent gegenüber 2005 bei. Die Fruchtkonzentrat-Sparte von Tetra Pak wird übernommen, wodurch Alfa Laval über eigene Vertriebsgesellschaften in diesen Markt vordringen wird.

2007

Alfa Laval unternimmt wichtige Schritte, um sich als weltweit führender Anbieter von Luftwärmetauschern zu etablieren, indem es das niederländische Unternehmen Helpman und das finnische Unternehmen Fincoil übernimmt, beides führende europäische Anbieter von Luftwärmetauschern. Die Produkte von Helpman werden für die gewerbliche Kühlung eingesetzt, beispielsweise in der sensiblen Logistikkette für Lebensmittel. Fincoil ist besonders stark im Bereich der industriellen Leistungskühlung.

2010

Alfa Laval ist offizieller Partner des schwedischen Pavillons auf der Weltausstellung in Shanghai: „Better City, Better Life“.

2011

Alfa Laval übernimmt Aalborg Industries und zwei Jahre später das norwegische Unternehmen Frank Mohn, wodurch Alfa Laval seine Präsenz auf dem Schiffs- und Offshore-Markt weiter ausbaut.

2014

Alfa Laval eröffnet sein Test- und Schulungszentrum für Schiffsprodukte und -anwendungen in Aalborg, Dänemark.

2016

Tom Erixon wird zum neuen CEO und Präsidenten der Alfa Laval Group ernannt.

2021

Alfa Laval übernimmt StormGeo, einen weltweit führenden Anbieter von Wetterdaten und fortschrittlichen datenwissenschaftlichen Lösungen.

2022

Alfa Laval übernimmt Desmet, einen weltweit führenden Anbieter im Bereich der Verarbeitung von Speiseölen und Biokraftstoffen.

2023

Alfa Laval gründet den Geschäftsbereich Elektrolyseur- und Brennstoffzellentechnologien mit dem Ziel, Geschäftsmöglichkeiten im Wasserstoffsektor zu erschließen. Diese Initiative unterstreicht das Engagement des Unternehmens, die Energiewende hin zu sauberen Energiequellen voranzutreiben.

 

 

Black and white portrait photography of Gustaf de Laval

   

Separator drawing 200x335

   

1st phe 200x253