Verarbeitung pflanzlicher Flüssigkeiten in Molkereien
Viele Molkereiunternehmen expandieren in den Sektor der Pflanzendrinks. Einige entscheiden sich für die Investition in Einheiten auf der grünen Wiese, die pflanzliche Rohstoffe in fertige Produkte umwandeln können. Andere Unternehmen sehen in Pflanzendrinks eine Möglichkeit, zusätzliche Kapazitäten in einer bestehenden Molkerei- oder Getränkefabrik zu nutzen. Hier ist der Ausgangsstoff entweder eine pflanzliche Flüssigkeit, die in großer Menge gekauft wird, oder ein pflanzliches Pulver, das hydratisiert (mit Wasser gemischt) wird, um eine Basisflüssigkeit zu bilden. In beiden Fällen wird die Basisflüssigkeit in der bestehenden Produktionslinie zum Endprodukt verarbeitet und verpackt. Unsere Experten beraten Sie gerne dazu, wie Sie Ihre Anlage für die Verarbeitung von pflanzlichen Flüssigkeiten aufrüsten können. Mit unserem umfangreichen Portfolio an Verarbeitungsanlagen stellen wir sicher, dass Sie eine optimale Lösung erhalten.
Effektives Mischen mit Pulver
Bei Prozessen mit Pulver als Ausgangsstoff besteht eine der größten Herausforderungen darin, beim Mischen des Pulvers mit Wasser eine homogene Basisflüssigkeit zu erhalten. Proteinfraktionen werden besonders langsam hydratisiert und neigen dazu, Klumpen zu verursachen. Die effektive Pulverdispersion ist der Schlüssel zu einem gut funktionierenden Prozess und wirkt sich auf die Verarbeitungszeit, die Anlagenkapazität wie auch die Qualität des Endprodukts aus.
Wir von Alfa Laval verfügen über umfangreiche Erfahrung bei der Unterstützung von Kunden mit Lösungen für die Zubereitung von Getränken aus rekombinierten Pulverzutaten. Unsere Pulvermischer sorgen für eine sofortige Hydratation und Dispersion aller Pulvertypen, einschließlich Gummis und Proteinisolate. Dies minimiert die Produktionszeit und gewährleistet einen hervorragenden Geschmack sowie eine hervorragende Textur.
Neue Zutaten, neue Herausforderungen
Bei der Verarbeitung einer pflanzlichen Flüssigkeit in einer bestehenden Molkerei ist ein wichtiger zu berücksichtigender Faktor, dass sich die molekulare Zusammensetzung im Vergleich zur Milch ändert. Sowohl die Proteine als auch der Zucker in pflanzlichen Flüssigkeiten unterscheiden sich von denen in Milch und reagieren anders auf Hitze.
Das bedeutet, dass Wärmebehandlungs- und Pasteurisierungsschritte für pflanzliche Flüssigkeiten optimiert werden müssen, um Probleme zu vermeiden. Wärmetauscher, die für normale Milch entwickelt wurden, verschmutzen viel schneller mit Formeln auf pflanzlicher Basis, was sich negativ auf Farbe und Geschmack Ihres Produkts auswirkt und zu kürzeren Reinigungsintervallen führt.
Unsere Servicetechniker helfen Ihnen dabei, Ihre vorhandenen Wärmetauscher so aufzurüsten, dass sie sowohl Milch als auch pflanzliche Flüssigkeiten verarbeiten können. Mit unserem Sortiment verschiedener Plattendesigns helfen wir Ihnen dabei, Ihre Wärmetauscher für die Verarbeitung von Milch und pflanzlichen Getränken anzupassen, so dass sich Ablagerungen weiter auf ein Minimum beschränken.
Strengere Reinigungsanforderungen
Neuartige Inhaltsstoffe erhöhen auch die Anforderungen an die Reinigung. Anders als bei der Verarbeitung von Milch sind bei der Umstellung auf pflanzliche Flüssigkeiten die unlöslichen Ballaststoffe die größte Herausforderung. Wenn Sie in Ihrer Anlage pflanzliche Rohstoffe verarbeiten, müssen Sie auch im vorgeschalteten Teil der Extraktionsstufe mit großen Mengen an Partikeln arbeiten. Gerne helfen wir Ihnen, Ihren Prozess im Hinblick auf die Reinigung zu analysieren, und beraten Sie, wie Sie ihn reinigungsarm gestalten können.
Wir bieten eine Reihe von Reinigungsgeräten an, einschließlich CIP und Tankreinigungssysteme. Zusammen mit den Alfa Laval Ventilen und Kontrollsystemen lässt sich die Reinigung zu einem sehr hohen Grad automatisieren. Dies minimiert was Ausfallzeiten und ermöglicht effizientere Reinigungsvorgänge.
Wir führen an allen Teilen unserer Anlagen Risikobewertungen aus Reinigungssicht durch, insbesondere an den Teilen, die direkten Kontakt mit dem Produkt haben. Basierend auf diesen Bewertungen sprechen wir Empfehlungen zu Reinigungsverfahren und -intervallen aus. Unsere CIP-Programme sind sowohl auf Effektivität als auch Effizienz optimiert, sorgen so für kurze Reinigungszyklen und reduzieren den Wasserverbrauch wie auch den Einsatz von Reinigungsmitteln.
Die Alfa Laval Ventile erleichtern es zudem, in Ihrer Anlage parallele Systeme zu erstellen, so dass Sie Teile davon weiter betreiben können, während andere Teile gereinigt werden. Diese Flexibilität kann die Betriebszeit und Produktivität erheblich steigern.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Produktionsprozesse optimieren können.
Das Alfa Laval Portfolio für die Herstellung von Pflanzendrinks
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