PureBallast3 kombiniert die Erstfiltration mit einer verbesserten UV-Behandlung in einem speziell entwickelten Reaktor. Das hier gezeigte PureBallast3 Compact Flex ist aufgrund seines geringen Platzbedarfs und seiner hohen Installationsflexibilität das für die meisten Schiffe ideale System.
Das Alfa Laval PureBallast3-System verwendet eine verbesserte Form der UV-Behandlung, die in Zusammenarbeit mit Wallenius Water entwickelt wurde. Es arbeitet ohne Zusatz von Salz oder Chemikalien, auch bei Betrieb in Frischwasser.
Die biologische Desinfektion, die den wichtigsten Aufbereitungsprozess darstellt, erfolgt in einem verbesserten UV-Reaktor. Der Reaktor verfügt über einen strömungsoptimierten Innenraum, der für eine hohe Verwirbelungsintensität und Konzentration der UV-Dosis sorgt.
Die Mitteldruck-UV-Lampen im Inneren des Reaktors verfügen über speziell entwickelte Lampenhülsen aus synthetischem Quarzglas. Diese einzigartigen Hülsen unterstützen die Durchlässigkeit eines breiteren Wellenlängenspektrums und liefern mehr UV-Licht während der Desinfektion. In Kombination mit der Reaktor-Innenkonstruktion sorgt dies für eine optimale UV-Dosierung und einen geringen Energieverbrauch.
Unterstützt wird der Reaktor durch eine Filterstufe, mit der größere Organismen und Partikel vor der biologischen Desinfektion beseitigt werden. Dies verbessert die Qualität des aufzubereitenden Wassers, insbesondere bei Betrieb in trüben Küstengewässern und Frischwasser.
In Kombination mit dem Reaktor ermöglicht die effektive Korbfilterkonstruktion die Volldurchfluss-Aufbereitung von Frisch-, Brack- und Meerwasser bei einer UV-Durchlässigkeit von bis zu 42 %.
Das PureBallast3 Compact Flex-System ist die Antwort auf Platz- und Flexibilitätsprobleme. Für eine vollständige Gestaltungsfreiheit wird es in losen Bauteilen geliefert und eignet sich damit ideal für die meisten Schiffe.
PureBallast3 Compact Flex ist für Durchflussmengen von 32–1000m³/h erhältlich und wird als lose Bauteile für eine einfache und platzsparende Installation geliefert. Mit seiner kompakten Bauweise und größtmöglichen Flexibilität liefert das System die Antwort auf installationsbedingte Herausforderungen – insbesondere wenn es um Nachrüstungen und andere Fälle geht, bei denen der Platz eine entscheidende Rolle spielt.
Die Aufbereitungsstufen werden als Inline-Komponenten in die Ballastwasserverrohrung integriert. Einfache anschlussfertige Kontakte reduzieren Zeit und Kosten für das Engineering und die Installation, wodurch das PureBallast3 Compact Flex-System für die meisten Vorhaben zur perfekten Lösung wird.
Es steht eine breite Palette von Zusatzausrüstungen zur Verfügung, um den Einbau in jedes Schiff zu unterstützen, dazu zählen unter anderem Rückspülpumpen, Ausrüstung für den Probenzug, Ventilpakete und Fernbedienungstafeln.
Das PureBallast3 Compact Flex-System ist sowohl mit Typgenehmigung der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) als auch der US-Küstenwache (USCG) erhältlich.
PureBallast3 Compact stellt eine praktische Lösung für geringere Ballastwasserdurchflussmengen dar. Es integriert das System in ein anschlussfertiges Modul mit geringem Platzbedarf.
Alfa Laval PureBallast3 Compact kann als gestellmontiertes Modul geliefert werden. Dieses ist nicht nur kompakt, sondern aufgrund der auf ein Minimum begrenzten Verrohrung auch leicht installierbar. Das Gestell zeichnet sich durch minimalen Platzbedarf aus und wird über einfache Plug-and-Play-Kontakte angeschlossen. Für Durchflussmengen von 32–300m³/h.
Abgesehen vom Schaltschrank, der flexibel platziert werden kann, sind alle Komponenten in das Gestell integriert. Der Schaltschrank kombiniert den Lampensteuerschrank und das Bedienpanel größerer Systeme.
Die folgenden Komponenten sind im gestellmontierten PureBallast3 Compact enthalten:
Es steht eine breite Palette von Zusatzausrüstungen zur Verfügung, um den Einbau in jedes Schiff zu unterstützen, dazu zählen unter anderem Rückspülpumpen, Ausrüstung für den Probenzug, Ventilpakete und Fernbedienungstafeln.
PureBallast3-Systeme bewältigen große Ballastwasserströme wirkungsvoll, wobei eine UV-Reaktorgröße von 1500m³/h eine schlanke und kostengünstige Systemkonfiguration ermöglicht. Für explosionsgefährdete Bereiche können sie als PureBallast3-Ex-Systeme konfiguriert werden, die mit Deckhouse-Optionen für Tankschiffe erhältlich sind.
PureBallast3 Std-Systeme können für große Durchflussmengen konfiguriert werden und verfügen über die breitesten Installationsparameter einschließlich der freien Platzierung von Lampensteuerschränken im Radius von 150m. Einzelne Systeme können Durchflussmengen von 250–3000m³/h bewältigen, wobei duale Systeme Durchflüsse von bis zu 6000m³/h ermöglichen. Da die UV-Reaktorgröße von 1500m³/h bedeutet, dass nur ein oder zwei UV-Reaktoren benötigt werden, werden die Kosten und die Komplexität von Systemen mit großen Durchflussmengen auf ein Minimum reduziert.
Bei den zusätzlichen Bauteilen handelt es sich um Trägersysteme, die für eine optimale Konstruktion flexibel platzierbar sind.
In PureBallast3 Ex-Systemen werden die gleichen Aufbereitungs- und Trägerbauteile verwendet (siehe unten).
Es steht eine breite Palette von Zusatzausrüstungen zur Verfügung, um den Einbau in jedes Schiff zu unterstützen, dazu zählen unter anderem Rückspülpumpen, Ausrüstung für den Probenzug, Ventilpakete und Fernbedienungstafeln.
PureBallast3 für große Durchflussmengen und explosionsgefährdete Bereiche, Konfigurationen für 250–3000m³/h und noch größere Durchflussmengen mit multiplen Systemen erhältlich.
PureBallast3 Ex-Systeme sind für Durchflussmengen von 250–3000m³/h erhältlich, wobei duale Systeme Durchflussmengen von bis zu 6000m³/h bewältigen können. Sie sind in verschiedenen Ex-Konfigurationen entsprechend ATEX und IECEx, Zone 1, IIC und T4 erhältlich. Die flexible Platzierung der Lampensteuerschränke, die außerhalb der Gefahrenzone und bis zu 150m von den Reaktoren entfernt platziert werden können, denen sie dienen, vereinfacht die Planung.
Redundante Sicherheitsfunktionen, wie der Anschluss der Reaktortemperatur- und Niveausensoren über Relais, die die SPS umgehen, erhöhen die Betriebssicherheit.
Viele Tanker verwenden Tauchpumpen, um sich die Notwendigkeit eines Pumpenraums zu ersparen und den Platz für das zu transportierende Produkt so groß wie möglich zu halten. Dadurch bleibt oft nicht genügend Platz im Inneren für eine Ballastwasseraufbereitungsanlage. Aus diesem Grund können vormontierte PureBallast3 Ex-Systeme in einem standardisierten Deckhaus geliefert werden, und zwar komplett mit sämtlicher Innenverrohrung.
Die strömungstechnischen Komponenten des PureBallast3 Ex-Systems (UV-Reaktor, Filter und CIP-Einheit) sind in das Deckhaus eingebunden, während der Lampensteuerschrank und der Schaltschrank außerhalb des Deckhauses in der Sicherheitszone des Schiffes montiert sind.
PureBallast3 Std- und -Ex-Systeme sind sowohl mit Typgenehmigung der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) als auch der US-Küstenwache (USCG) erhältlich.
Das PureBallast3-System arbeitet im Hintergrund und läuft in von der IMO reglementierten Gewässern in den meisten Fällen mit gerade mal 50 % seiner möglichen Betriebsleistung. Es kann im Falle schwierigster Betriebsbedingungen auf volle Leistung hochgefahren werden.
PureBallast 3 ist ein voll automatisiertes System. Bei Inbetriebnahme durchläuft es eine kurze Anlaufsequenz.
Zu Beginn der Ballastierung durchläuft das einströmende Ballastwasser zunächst die Filterstufe. Dadurch werden größere Organismen und Partikel entfernt, was die Qualität des aufzubereitenden Wassers optimiert. Die Filterstufe ist für den Betrieb in trüben Küstengewässern und Frischwasser von Vorteil.
Nach der Filtration durchläuft das Wasser die Reaktorstufe, wo es mittels erhöhter UV-Strahlung desinfiziert wird, bevor es in die Ballastwassertanks gelangt.
Nach Abschluss der Ballastierung erfolgt die Reinigung des UV-Reaktors über einen automatischen Cleaning-In-Place-(CIP)-Zyklus. Dieser Zyklus wird unmittelbar nach der Ballastierung ausgelöst und sollte innerhalb von 30 Stunden durchgeführt werden. Die Reaktorstufe wird zu Beginn des CIP-Zyklus mit Frischwasser gespült und nach Abschluss des Zyklus mit Frischwasser gefüllt.
Nach Abschluss der Ballastierung wird auch die Filterstufe mit Frischwasser gefüllt.
Der Ablauf beim Deballastierungsvorgang entspricht im Wesentlichen dem des Ballastierungsvorgangs. Bei der Deballastierung wird jedoch die Filterstufe umgangen, da das Wasser bereits gefiltert wurde.
Nachdem das abgehende Ballastwasser die Ballastwassertanks verlassen hat, durchläuft es die Reaktorstufe, um einen eventuellen Neubewuchs von Mikroorganismen beim Transport zu verhindern. Nach der Desinfektion bis zu den festgelegten Grenzwerten wird es an der Deballastierungsstelle in den Vorfluter eingeleitet.
Die gleiche An- und Abfahrreihenfolge, einschließlich CIP, wird sowohl bei der Ballastierung als auch bei der Deballastierung angewendet.
Zur Unterstützung der Systemauswertung, Gestaltung, Installation und des Betriebs steht eine umfangreiche Dokumentation für PureBallast3 zur Verfügung.
Die PureBallast3-Dokumentation für Werften und andere Installationspartner ist unterteilt in:
Unmittelbare Unterstützung durch Alfa Laval erhalten Sie auch bei Entwurf und Planung sowie bei der Installation und Inbetriebnahme.
Um Konstruktions- und Installationsunterlagen oder weitere Informationen zu erhalten, wenden Sie sich bitte an Alfa Laval.
Ballastwassermanagement-Hilfsquellen von Alfa Laval herunterladen, um mehr über PureBallast3 und darüber zu erfahren, wie es im Vergleich zu anderen verfügbaren Aufbereitungsverfahren abschneidet.
Basierend auf einzelnen Komponenten, anschlussfertig, für Installationsfreiheit.
Kompaktsysteme als anschlussfertiges Modul konfigurierbar.
PureBallast 3 für große Durchflussmengen und explosionsgefährdete Bereiche.
Die nachfolgenden Bilder können für nicht-gewerbliche Zwecke zur Erläuterung oder Präsentation von PureBallast 3. mit obligatorischem Verweis auf Alfa Laval heruntergeladen werden.