Nutzen Sie die Gelegenheit, erneut unser globales Webinar vom Juni 2018 anzuschauen, das wertvolle Orientierungshilfe bei der Auswahl des für Sie geeigneten Systems bietet. Unser Expertenteam, das mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung auf dem Gebiet der Ballastwasseraufbereitung eint, wirft einen gründlichen Blick auf die Behauptungen und Wahrheiten im Hinblick auf die Betriebskosten, die Bedeutsamkeit einer langfristigen Unterstützung und die aus der praktischen Erfahrung gewonnenen Erkenntnisse.
Das Gremium aus Ballastwasser-Experten von Alfa Laval besteht aus folgenden Personen:
Nutzen Sie die Gelegenheit, um von unseren Experten zu erfahren, was Sie bei der Auswahl eines Ballastwasseraufbereitungssystems und Anbieters beachten sollten.
Mit der Erfahrung aus über einem Jahrzehnt Arbeit im Bereich der Ballastwasseraufbereitung hat Alfa Laval umfangreiche Informationen gebündelt, um Sie bei Ihrem Entscheidungsprozess zu unterstützen.
Der Leitfaden „Making sense of ballast water management“ bietet umfangreiche Informationen über Vorschriften für Ballastwasser, Compliance-Alternativen und Aufbereitungsverfahren. Er enthält wichtige Erkenntnisse und technische Fakten sowie Abbildungen, Diagramme und Tabellen. Um ein gedrucktes Exemplar des Buches zu bestellen, füllen Sie bitte das folgende Formular aus oder laden Sie es als PDF-Datei herunter.
Compliance, Vorschriften, Leitartikel und Produktinformationen
Bei der Planung eines Ballastwasseraufbereitungssystems gibt es viele Fragen, die gestellt werden müssen. Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen, sowohl zu Alfa Laval PureBallast 3 als auch zu den rechtlichen Aspekten rund um die Ballastwasseraufbereitung.
Die Unterschiede zwischen Alfa Laval PureBallast 3 und anderen Systemen sind leicht zu erklären und lassen sich schwer ignorieren. Kein anderes System kommt an seine Möglichkeiten heran.
Einfach ausgedrückt, bietet das PureBallast-3-System eine vollständig gesetzeskonforme Ballastwasseraufbereitung, ohne den Betrieb Ihres Schiffes oder die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Der von der IMO und der US-Küstenwache zugelassene Typ kann Folgendes leisten:
Diese einzigartige Kombination aus Funktionen stellt sicher, dass Ihnen ein breites Spektrum an Optionenzur Verfügung steht. Ihr Ballastwasseraufbereitungssystem lässt Ihnen, egal wo und wie Sie geschäftlich tätig sind, stets freie Hand.
Hinzu kommt noch die kompromisslose Konstruktion des PureBallast-3-Systems, das aus korrosionsbeständigem, superaustenitischem Edelstahl gefertigt ist und bei dem eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren und mehrohne Austausch zu erwarten ist.
Viele der alternativen Systeme haben ihren Ursprung in der Trinkwasseraufbereitung. Da es sich um Anpassungen landgestützter Technologien zur Wasserreinigung handelt, sind sie weniger geeignet für gängige im Meer vorherrschende Verhältnisse wie z. B. eine geringe UV-Durchlässigkeit. Im Gegensatz dazu wurde die verbesserte UV-Aufbereitungstechnologie im PureBallast-3-System speziell für den Einsatz auf See entwickelt.
Im PureBallast 3 werden die UV-Lampen des Reaktors mit speziell entwickelten Lampenhülsen aus synthetischem Quarzglas kombiniert. Neben der Optimierung der Breite des Wellenlängenspektrums weisen die Hülsen eine hohen Durchlässigkeitsgrad auf, die bei der Desinfektion zu mehr UV-Licht führt. In Kombination mit der strömungsoptimierten Gestaltung des Reaktorinnenraums sorgen sie für eine optimale Dosierung des UV-Lichts und einen geringen Energieverbrauch.
Unterstützt wird die verbesserte UV-Behandlung durch eine äußerst effektive Filterstufe, bei der vor der biologischen Desinfektion größere Organismen und Partikel entfernt werden. Zusammen ermöglichen die Filter- und Reaktorstufen bei einer UV-Durchlässigkeit von nur 42 % die Volldurchfluss-Aufbereitung von Frisch-, Brack- und Meerwasser. Kein anderes System kann bei dieser Leistung mithalten.
Ohne eine Form der Reinigung bilden sich in einer Ballastwasseraufbereitungsanlage Ablagerungen von Calciumcarbonat und Metallionen auf den Quarzhülsen der UV-Lampen. Dies beeinträchtigt die Aufbereitung, da von den Lampen weniger UV-Licht durchgelassen werden kann.
Das mechanische Abwischen stellt zwar eine Alternative zum CIP dar, aber Wischer sind unwirksam gegen die Ansammlung von Metallionen, die mit einer Flüssigkeit mit niedrigem pH-Wert entfernt werden müssen. Zudem reinigen sie auch nicht den UV-Sensor im Reaktor, der die UV-Durchlässigkeit misst. Bei einer Verschmutzung des Sensors und der Quarzhülsen verbraucht das System möglicherweise mehr Strom als nötig oder kann möglicherweise nur unzureichend gesteuert werden.
Jede Form der maschinellen Reinigung – auch die manuelle Reinigung – führt zu Kratzern an den Hülsen. Auch dadurch verschlechtert sich letztlich die Aufbereitungsleistung.
Einfach ausgedrückt, haben Tests gezeigt, dass CIP eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der biologischen Desinfektionsleistung eines Ballastwasseraufbereitungssystems spielt. In einem UV-basierten System sind die Effekte bereits nach einem einzigen Reinigungsvorgang spürbar. Darüber hinaus spielt CIP durch die Reduzierung des Energieverbrauchs und Maximierung der Lebensdauer der Quarzhülsen eine nachhaltige Rolle bei der Senkung der Betriebskosten.
Die Antwort lautet Ja, und zwar in beiderlei Hinsicht.
Das PureBallast-3-Compact-Flex-System ist die Antwort auf Platz- und Flexibilitätsprobleme. Für optimale Gestaltungsfreiheit wird es in losen Bauteilen geliefert und eignet sich damit ideal für die meisten Schiffe. Einfach ausgedrückt: Das führende Ballastwasseraufbereitungssystem weist den marktweit geringsten Platzbedarf auf – und das bei reduzierten Installationskosten. Die freie Platzierung des Lampensteuerschranks in bis zu 30 m Entfernung ermöglicht bei beengten Platzverhältnissen weitere Platzeinsparungen.
Wenn es der Platz zulässt, kann das PureBallast-3-Compact-System mit marktweit geringstem Platzbedarf sogar als anschlussfertige und auf einem Gestell montierte Lösung geliefert werden, was die Planung und Installation noch zusätzlich vereinfacht und Zeit und Geld spart.
Sowohl das PureBallast-3-non-Ex- als auch das PureBallast-3-Ex-System werden für hohe Flexibilität in losen Bauteilen geliefert und bieten die Möglichkeit, den Lampensteuerschrank bis zu 150 m entfernt zu platzieren, was weitere Platzeinsparungen im Maschinenraum und Ex-Systemen eine Platzierung außerhalb der Gefahrenzone ermöglicht.
Da weder Salz noch Chemikalien verwendet werden, sind keine zusätzlichen Tanks oder Lüftungssysteme erforderlich. Auch manuelle Eingriffe – wie das Öffnen und Schließen von Ventilen – durch die Besatzung sind nicht erforderlich. Der Betrieb erfolgt vollautomatisch und wird per Knopfdruck entweder über die grafische Touchscreen-Oberfläche oder über das integrierte Steuerungssystem des Schiffes gestartet oder angehalten.
Die Effizienz eines Ballastwasseraufbereitungssystems kann sich auf zwei unterschiedliche Aspekte beziehen: die biologische Desinfektionsleistung oder den Energieverbrauch. In der Praxis sind diese beiden Aspekte jedoch miteinander verflochten.
In puncto biologischer Desinfektionsleistung arbeitet kein System effizienter bei der Neutralisierung von Ballastwasser als das PureBallast 3. Nur das PureBallast 3 kann in allen Arten von Gewässern und in Wasser mit einer UV-Durchlässigkeit von nur 42 % eine solche Leistung vollbringen. Dies kann bei vollem Durchfluss erfolgen, d.h. ohne die Geschwindigkeit der Ballastierungsvorgänge zu reduzieren.
Aufgrund seiner hohen Leistung ist das PureBallast 3 auch sehr energieeffizient. In den meisten Fällen kann das System bei Fahrten in IMO-reglementierten Gewässern mit nur 50 % seiner möglichen Betriebsleistung betrieben werden. Nur bei Bedarf, z.B. in Gewässern mit extrem niedriger UV-Durchlässigkeit wird es auf die volle installierte Leistung hochgefahren.
Das Thema Ballastwasseraufbereitung wird seit vielen Jahren diskutiert. Nach der Ratifizierung des IMO-Ballastwasserübereinkommens (BWM) erfährt das Thema weltweite Dringlichkeit.
Nachdem das Ballastwasser-Übereinkommen in Kraft getreten ist, ist Zeit zu handeln. Auch wenn an Ihrem Schiff gerade eine Erneuerungsuntersuchung durchgeführt wurde, muss bis zu seiner ersten Erneuerungsuntersuchung nach September 2019 ein Ballastwasseraufbereitungssystem nachgerüstet werden. Dies wird mehr Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen, als viele Reeder erwarten, sodass ein frühzeitiges Engagement und gute Planung der Schlüssel zum Erfolg sind.
Innerhalb eines Zeitraums von rund sieben Jahren muss im Grunde in alle Schiffe ein Aufbereitungssystem installiert werden. Infolgedessen wird es einen enormen Bedarf an Systemen und Werftplätzen geben. Buchstäblich Tausende Schiffe werden sowohl um Anbieter- als auch um Werftkapazitäten konkurrieren.
Vielen Lieferanten fehlt die Produktionsstärke oder die Erfahrung um , um in den kommenden Jahren eine reibungslose Lieferung und Installation mit diesen vielen Beteiligten zu gewährleisten. Damit Sie rechtzeitig ein konformes System erhalten, müssen Sie sich für einen Anbieter entscheiden, der in der Lage ist, beides zu leisten.
Wenn Sie in den Vereinigten Staaten Ballast ablassen müssen, müssen Sie sogar eine noch selektivere Auswahl treffen. Um den U.S. Coast Guard (USCG) Ballast Water Discharge Standard, (Norm der US-Küstenwache für Ballastwasserableitung) einzuhalten, der 2012 in Kraft trat, benötigen Sie ein System, dessen Einsatz von der US-Küstenwache speziell zugelassen ist.
Das Ballastwasser-Übereinkommen dient als wichtigste internationale Richtlinie für Ballastwasseraufbereitungssysteme. Es wurde jedoch ins Leben gerufen, als weit weniger über die für die Ballastwasseraufbereitung erforderlichen Kontrollmechanismen bekannt war. Mit der Weiterentwicklung der Anwendung hat sich auch die Prüfung der Internationalen Schifffahrtsorganisation (IMO) weiterentwickelt, die immer einheitlicher und strenger wurde.
IMO-Typgenehmigungsbescheinigungen die seit 2014 ausgestellt wurden, können ausführlichere Angaben zu den Betriebsbeschränkungen eines Systems enthalten, z. B. zu Salzgehalt, Temperatur und UV-Durchlässigkeitsgrad. Vor diesem Datum ausgestellte Bescheinigungen sollten einer kritischen Prüfung unterzogen werden, und es sollte stets die neueste Ausgabe eines Zertifikats eingeholt werden.
Das Typgenehmigungssystem der US-Küstenwache (USCG) wurde viel später und unter dem Gesichtspunkt der Transparenz konzipiert. Die USCG-Typgenehmigungen, die bis dato für eine Handvoll Systeme erteilt wurden, bieten einen soliden Anhaltspunkt im Hinblick auf die System-Fähigkeiten.
Die Typgenehmigungsprüfung durch einen autorisierten Dritten ist wichtig, um die Transparenz, Gültigkeit und letztlich die Systemkonformität zu gewährleisten. Externe Prüforganisationen können eine kontrollierte Testumgebung und realistische Testbedingungen gewährleisten, wodurch verhindert wird, dass Systemmängel übersehen werden.
Beispielsweise haben Organismen, die in der Nähe der Wasseroberfläche leben, eine viel höhere Toleranz gegenüber UV-Licht als solche, die weiter unten leben. Um diese Organismen wirksam zu neutralisieren, werden Mitteldruck-UV-Lampen benötigt. Durch die Verwendung einer kultivierten Mischung, bei der diese Organismen ausgeschlossen werden, ist es jedoch möglich, die Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig technische Grenzen zu überwinden.
Es wurde viel über die Kontrollmechanismen gelernt, die zur Sicherstellung der Konformität erforderlich sind. Seriöse Lieferanten wählen eine robuste UV-Technologie, achten bei Drittanbietern auf Transparenz und führen ihre Tests wie Alfa Laval mit Alfa Laval PureBallast 3 mit Wasser durch, das natürlich vorkommende Organismen enthält.
Inkonsistenzen bei der IMO-Typgenehmigung haben zu einer wachsenden Nachfrage nach einem Kontrollmechanismus geführt. Es wurden Stichproben empfohlen, um sicherzustellen, dass IMO-zertifizierte Aufbereitungssysteme ihre Arbeit im laufenden Betrieb verrichten. Normalerweise würden die Überprüfungen in die Zuständigkeit der Hafenstaatkontrolle fallen.
Tatsächlich wirft dies so viele Fragen auf wie Antworten. Zum Beispiel:
Angesichts der Zeit und der damit verbundenen praktischen Schwierigkeiten wären den Stichproben noch strengere IMO-Prüfungen vorzuziehen. Reedereien und Schiffsbetreiber müssen jedoch auf die Möglichkeit von Stichproben vorbereitet sein und sicherstellen, dass ihre Aufbereitungssysteme tatsächlich in der Realität funktionieren.
Die Wahl eines Ballastwasseraufbereitungssystems ist noch eine weitere große Entscheidung bei der Planung eines neuen Schiffes oder einer Nachrüstung und stellt auch ein zusätzlichen Aufwand dar. Doch ohne Ballastwasseraufbereitung wäre ein noch höherer Preis zu zahlen.
Invasive Meeresarten stellen nicht nur einfach ein Ärgernis dar. Sie gelten heutzutage als eine der größten Bedrohungen für unsere Ozeane. Jedes Jahr verursachen sie Milliardenschäden, indem sie die Fischerei und andere Marinebetriebe zerstören, und in vielen Fällen beeinträchtigen sie auch die Wirtschaft und den Handel an Land. Zuweilen kosten sie sogar Menschenleben. (Konkrete Beispiele finden Sie hier.)
Auch wenn die Ballastwasseraufbereitung für die Schifffahrtsbranche möglicherweise einen unerwünschten Zusatzaufwand darstellt, so sind die Folgen des Verzichts auf eine solche Maßnahme noch viel weniger wünschenswert.
Die folgenden Fragen und Antworten erläutern die Folgen der Alfa-Laval-PureBallast-3-Typgenehmigung gemäß den überarbeiteten G8-Richtlinien.
Zwei zusätzliche landgestützte Tests der biologischen Wirksamkeit, die ohne Wartezeit durchgeführt wurden, mussten in jedem Wassersalzgehalt durchgeführt werden. Die Umweltprüfungen der Bauteile entsprechen schon eher den Anforderungen der US-Küstenwache (USCG). Das bedeutet, dass die Anforderungen im Vergleich zu den MEPC.174(58)-2008-G8-Anforderungen strenger sind. Die IMO akzeptiert die Anwendung des reproduktiven MPN-Verfahrens zur Bewertung biologischer Wirksamkeitstests, während die USCG die Anwendung des CMFDA/FDA-Verfahrens verlangt.
Es ist nun ein Leitfähigkeitssensor installiert, um zu bestimmen, in welchem Salzgehalt das System betrieben wird. Ansonsten sind die Systemteile, der Durchfluss und der Stromverbrauch grundsätzlich gleich geblieben.
Eine Aufrüstung ist nicht erforderlich. Die IMO hat einen Beschluss veröffentlicht, in dem sie feststellt, dass Schiffe, die alte Systeme installiert haben, nicht bestraft werden.
Reeder sollten berücksichtigen, zu welchem Zeitpunkt das System installiert wird. Wenn das System vor dem 28. Oktober 2020 installiert wird, wird ein Alfa-Laval-PureBallast-3-System mit Typgenehmigung gemäß den G8-Richtlinien 2008 empfohlen. Dieses System wird jetzt und in Zukunft vollständig den IMO-Vorschriften entsprechen.